Volleyball ohne Ende stand für die Münchnerinnen am vergangenen Sonntag auf dem Programm. Am Abend empfingen sie die Mannschaft aus Leipzig in eigener Halle, nachdem sie sich mit zwei siegreichen Spielen für die Regionalpokalrunde qualifizierten. Während am Nachmittag der Sieg gefeiert werden konnte kämpfte das GCDW-Team noch um die Bälle in der GCDW-Arena München.
Vor rund 250 Zuschauern ging das Team von Trainer Ronny Lederer erst einmal mit 9:0 in Führung. Eigenfehler, Abspracheprobleme und Nervosität führten zu diesem großen Rückstand, der nur schwer wieder aufzuholen war. Nachdem Trainer Bastian Henning im vorigen Spiel Gelb-Rot gesehen hatte, durfte er der Partie nur als Fan auf der Tribüne beiwohnen. Max Hauser, Trainer des Kooperationspartners TSV Herrsching coachte einmal nicht seine 1. Liga Herren, sondern Hennings Damenteam. Die Münchnerinnen kämpften sich nach dem verpatzten Start zurück, mussten sich aber dennoch mit ein 25:16 geschlagen geben. Satz zwei und vier verliefen ähnlich. Die Gäste aus Leipzig hatten stets die Nase vorn, arbeiteten gut und sicher in Block- und Feldabwehr und machten deutlich weniger Eigenfehler. In Satz zwei lieferten sich beide Teams heiße Ballwechsel. Sabrina Karnbaum vom GCDW München zeigte was in ihr steckt, verhalf ihrem Team zum Satzgewinn und verdiente sich die Auszeichnung zum MVP.
Ronny Lederer, Trainer der Dintervolleys Engelsdorf begründete den Sieg seines Teams mit folgenden Worten: „Wir haben uns nach dem 0:3 gegen Bad Soden vorgenommen an unserem Aufschlagdruck zu arbeiten“ und das hat sein Team erfolgreich im Spiel gegen die Münchnerinnen umgesetzt. Zahlreiche Aufschlagserien verschafften den Gästen aus Leipzig immer wieder größere Punktvorsprünge und damit den Sieg der Partie. Bastian Henning, der das Spiel von der Tribüne aus beobachtete resümierte: „Das Spiel haben wir in Aufschlag-Annahme verloren!“. Zu wenig Druck machten seine Mädels im Aufschlag und kassierten im Gegenzug zu viele Asse der Gegnerinnen.
Nach nun mehr zwei Spieltagen und zwei Heimspielen geht es am kommenden Wochenende das erste Mal auf Auswärtsfahrt nach Offenburg. Hier soll sein Team ganz locker aufspielen, denn zu verlieren gibt es in Offenburg mit Sicherheit nichts.
Pokalrunden Sieger
Die Münchnerinnen meisterten die Doppelbelegung des Sonntags mit Bravour, behaupteten sich vor den Teams aus Hohenbrunn und Vilsbiburg und qualifizierten sich damit für die nächste Pokalrunde am 11.10.2015. Mit zwei 2:0 Spielen kamen die Münchnerinnen sogar noch rechtzeitig zum Spiel gegen Leipzig in eigener Halle. Carolin Lauche, Antonia Kaiser und Ekaterina Soloninkina wurden sowohl beim Pokal als auch in der Bundesliga eingesetzt.