So lassen sich die letzten beiden Spiele der Pink Ladies am besten zusammenfassen.
Im zweiten Saisonspiel gegen die DJK Augsburg-Hochzoll ließen die Spielerinnen um Kapitänin Lisa Gantner ihr Können mehrfach aufblitzen und gewannen den ersten Satz ungefährdet mit 25:21. Im Gegensatz zum Saisonauftakt veränderte Coach Oliver Riedl seine Starting Six lediglich auf der Außenangreiferposition. Julia Pelzer sollte mit ihrem hohen Block für zusätzliche Schwierigkeiten im Augsburger Angriff sorgen. Das Rezept ging vor allem im zweiten Satz voll auf. Während bei den Augsburgerinnen nichts mehr funktionierte, spielten die Münchnerinnen wie aus einem Guss und punkteten immer wieder mit dem stabilen Block und den schnellen Angriffen. 25:7 hieß es am Ende für München. Nach einer 10-minütigen Pause war allerdings der Rhythmus etwas raus.
Die Augsburgerinnen fanden besser ins Spiel während bei den Pink Ladies die Spannung und Konzentration etwas nachließ. Daher musste der Satz mit 16:25 abgegeben werden. Auch im 4. Satz tat man sich anfangs schwer bis die Münchnerinnen sich wieder ihrer Stärken besannen und den Sack mit 25:18 zum verdienten Sieg zu machten. MVP wurde verdientermaßen Lisa Gantner die alleine in diesem Spiel mit 26 Punkten zum Matchwinner wurde.
Unter ungünstigen Voraussetzungen (Kapitänin Lisa Gantner und Susanne Lotz konnten nicht mit von der Partie sein und der Kader hatte im Vorfeld mit grippalen Erkrankungen dreier Spielerinnen zu kämpfen) ging es am Samstag darauf nach Mauerstetten. Daniela Friedrich, Milena Geist und Lilly Celeryn gingen angeschlagen in die Partie.
Es entwickelte sich der erwartete enge Kampf um jeden Punkt in der engen und gut gefüllten Mauerstettener Halle. Durch einen guten Endspurt konnten die Münchnerinnen den ersten Satz mit 25:18 gewinnen.
Der Bruch kam im zweiten Satz durch die unglückliche und schwere Verletzung der bis dahin bestens aufgelegten Regina Nganaba. Ein Dank geht hier an den Physio von Mauerstetten der bei der Erstversorgung Hilfe leistete.
Die Pink Ladies mussten diesen Ausfall erstmal verdauen und der Spielfluss war etwas dahin. Trotzdem kämpften die Spielerinnen um Interims-Kapitänin Christy Swagerty beherzt. Dennoch, und mit etwas Hilfe des Schiedsrichters musste der Satz denkbar knapp mit 23:25 an Mauerstetten abgegeben werden.
Im dritten Satz waren die DJKlerinnen wieder auf der Höhe und konnten diesen nach teilweise spektakulären Ballwechseln beider Mannschaften mit 25:21 gewinnen.
Im vierten Satz war die Luft etwas raus und der Satz ging überflüssigerweise mit 20:25 an Mauerstetten.
Im entscheidenden 5. Satz führten die Münchnerinnen schnell mit 8:4 bevor man durch eigene Nachlässigkeiten den Gegner wieder kommen ließ. Nach einigen engen Ballwechseln konnte Mauerstetten den Satz mit 12:15 für sich entscheiden.
Trainer Oliver Riedl wollte die Niederlage allerdings nicht zu hoch hängen: „Im Grunde sind wir mit schwierigen Voraussetzungen ins Spiel gegangen. Trotz der Niederlage bin ich stolz auf mein Team weil es in jeder Phase des Spiels auch als Team agiert hat. Allgemein haben wir uns heute selbst geschlagen. Aber mir ist die Niederlage ziemlich egal, vielmehr schmerzt der Verlust von Reggie. Wir wünschen Reggie auf jeden Fall eine schnelle Genesung.“