Da muss man doch etwas Besonderes veranstalten, dachte sich die Vorstandschaft und erklärte das Wochenende 18./19.Juni zum Festwochenende,
an dem auf der gerade erst seit 2 Jahren eingeweihten Bezirkssportanlage demonstriert werden sollte, was der Verein so alles zu bieten hat:
Über den Freizeitsport mit Gymnastik, Zumba, Kampfsport, Fußball in allen Altersklassen, Basketball und natürlich auch Volleyball.
Eigentlich war geplant, das Ganze im Freien auszutragen, aber angesichts der Unwägbarkeiten dieses doch sehr nassen Sommers wurde auch die
3fach-Halle des Heinrich-Heine-Gymnasiums einbezogen. Zunächst für das Basketball-Turnier.
Dann aber stand ja auch noch das alljährliche Diözesan-Freizeitvolleyball-Turnier an. Dieses hätte eigentlich vom DJK Taufkirchen ausgerichtet
werden sollen. Da dieser aber lange Zeit nicht mal eine Mannschaft zusammenbekam, entschloss man sich kurzfristig, die Feierlichkeiten mit dem
Freizeit-Turnier am Sonntag aufzuwerten.
Dummerweise war aber schon vorher eine Einladung für ein Freizeit-Beachturnier herausgegangen, an dem zwar auch Nicht-DJK-Vereine
teilnehmen konnten, aber gewisse Überschneidungen konnten natürlich nicht ausbleiben, zumal dieses auch am Sonntag stattfinden sollte, da
Samstags schon die „Profis“ der Herren und Damenmannschaften ihr Beachturnier bestreiten wollten.
Schließlich meldeten für das Beachturnier die folgenden Freizeitligamannschaften ihre Vertreter an:
Super Smash, die dann sogar so viele Spieler stellten, dass sie mit 2 Mannschaften antreten konnten,
die Känguruhs,
die Vorwärtseinparker,
Caipis & Friends vom SVN
und schließlich die Unvollendeten vom Veranstalter.
Diese sorgten dann auch aufgrund der Doppelveranstaltung mit ihren Verantwortlichen Hermann Melcher und Tobias Pylypiw zusammen mit
Rüdiger Endres für die Vorbereitung des Mammutturniers.
Erschwerend kam erst später die Kunde, dass am Sonntag Nachmittag ein großes Jugend-Fußballturnier mit Vereinen aus u.a. Augsburg,
Ingolstadt und Innsbruck stattfinden sollte und dass zu dieser Zeit nichts Anderes auf den Plätzen der Bezirkssportanlage stattfinden sollte.
Daher beschloss man, das Beachturnier schon um 9 Uhr beginnen zu lassen.
Am Diözesanturnier nahmen schließlich DJK Ottenhofen, Salesianum, DJK SB München-Ost Olympiadorf, DJK Gräfelfing, schließlich doch
DJK Taufkirchen, und der Veranstalter mit 2 Mannschaften teil, wobei wir noch etwas Verstärkung durch Gabi von der Freizeit Perlach bekamen,
und natürlich auch von Matthias, der ohnehin bei beiden Teams aktiv ist.
Die Planung wurde von David Matysiak von der DJK Ottenhofen durchgeführt.
Alles hatten wir also fest im Griff.
Doch dann kam der Sonntag, der 19.Juni und mit ihm der große Regen!
Schon früh wurde entschieden, dass das Beachvolleyball-Turnier in die Halle verlegt werden muss. Hermann und Tobias begannen mit ihrer
Truppe, die ja, wie die anderen Beachvolleyballer schon früh da waren, die Netze in der Halle aufzubauen. Zusammen mit David und einem
geliehenen Laptop und entsprechendem Programm brachten die Drei schließlich ein komplett neues Turnier auf die Beine.
Dabei spielten die Beachmannschaften, die teilweise noch Verstärkungen brauchten, da nur mit 5 Spielern angetreten, mit den DJK
Freizeitmannschaften in Kleingruppen zu 3 oder 4 Mannschaften zusammen. Am Ende spielten die 4 Gruppenbesten und die 4 Gruppenzweiten
jeweils um die Platzierungen. Die 5 Gruppenschlechtesten, wo leider, aber letztlich aufgrund des hohen Durchschnittsalters der beiden DJK-SB-
München-Ost-HHG Teams nicht unerwartet, diese dazugehörten, spielten die Plätze 9-13 aus.
Durch diese Neuplanung verlängerte sich die Turnierdauer erheblich und nach der Eröffnung durch die stellvertretende
Diözesanverbandsvorsitzende Ulrike Hahn sowie Turnierablaufserklärung durch David, viele Fototermine, Mittagspause und schließlich
Preisverleihung dauerte es, bis dann alle Netze abgebaut, die Bälle einsortiert, die Verpflegungsstation abgebaut, die Abfälle entsorgt und alle
geduscht waren, bis 18 Uhr, als bereits der Hausmeister mit dem großen Hausputz begann, bis die Halle in sauberem und aufgeräumten Zustand
verlassen werden konnte.
Den Siegerpokal konnte natürlich nur eine der favorisierten Freizeitligamannschaften gewinnen. Dies waren am Ende die Caipis & Friends
ungeschlagen vor unseren Unvollendeten.
In den Spielen um die Plätze 9-13 traten dann die Mannschaften HHG1 mit Daniela, Katrin, Wolfgang, Uschi, Gerhard, Richard und Martin
Götzelmann sowie die – im Durchschnitt sogar Ü60 Truppe – mit Gabi, Ines, Matthias, Rainer, Fritz, Rüdiger und Martin Oscity von HHG2 an, um
bei 2 Sätzen bis 15 Bällen ihr Bestes zu geben. Wie erwartet konnte es nur in den Spielen gegen die DJK Taufkirchen sowie gegen Salesianum um
Punkte durch gewonnene Sätze gehen. Und natürlich konnten wir uns gegenseitig Sätze abnehmen. Dies taten wir dann auch.
Da HHG1 einen Satz gegen Taufkirchen gewann und HHG2 einen gegen Salesianum, musste am Ende noch genau gerechnet werden, bis dann
HHG1 als 12. und HHG2 als 13. feststanden.
Wir bemühten uns zwar mit großem Einsatz und Spielwitz, konnten aber gegen die doch deutlich jüngeren und zumindest teilweise auch längeren
Spieler nur phasenweise mithalten. Das hat unserer Freude am Spiel aber keinen Abbruch getan. Bei Gegrilltem und Getränken vom Aloisius haben
wir dann, soweit noch Zeit vorhanden war, draußen zusammen gesessen und uns über den ereignisreichen Tag und die Geschichte des DJK, zu
welcher noch der Ur-DJKler und „Unvollendete“ Ferdinand weitere Beiträge liefern konnte, unterhalten.
Inzwischen hatte es sich übrigens längst ausgeregnet.
Verhungern und verdursten mussten wir übrigens den ganzen Tag nicht, da die Herren 1 des DJK, die Perlacher Jungs, uns mit Kaffee, Kuchen,
belegten Semmeln, Brezn und allerlei Getränken versorgten. Vielen Dank für diesen Super-Einsatz!
Der Dank gilt auch allen, die für die Organisation, welche ja sehr kurzfristig und flexibel gehandhabt werden musste, verantwortlich waren, sowie
allen Helferinnen und Helfern. Die Spiele haben, auch wenn das Turnier länger und anstrengender war als ursprünglich geplant, sehr viel Spaß
gemacht, und sind, bis auf eine Ausnahme, bei der zu hoffen ist, dass die Fußverletzung nicht so schlimm ausfiel, auch sportlich fair und
verletzungsfrei verlaufen.
So war dieser Sonntag zu guter Letzt, trotz zwischenzeitlich chaotischer Randbedingungen mit ständig wechselnden Anforderungen, aufgrund des
Wetters kurzfristig erforderlicher Umplanungen und umfangreich erforderlicher Unterstützung doch ein erfreulicher Sporttag.