Aufstieg mit lachendem und weinendem Auge!

Es ist vollbracht! Das Ziel ist erreicht! Nächste Erfolge werden angepeilt! Mit einer auf Grund von Verletzungen dezimierten Mannschaft besiegelten 7 der 13 Mädels am letzten Samstag den Aufstieg in die Bezirksklasse.

Im ersten Spiel ging es gegen das Heimteam aus Unterföhring. Da die Mädels sich bereits am letzten Spieltag frühzeitig die Meisterschaft gesichert hatten, konnte ohne jeden Druck in das Spiel gegangen werden. Das konnte vom Trainer und einigen mitgereisten Fans von Anfang an gespürt werden. Ab der ersten Minute lief es quasi wie von selbst und alles klappte. Mit druckvollen und gezielten Aufschlagserien wurde der gegnerische Annahmeriegel immer wieder in arge Bedrängnis gebracht und die Unterföhringerinnen an einem Spielaufbau gehindert. Die wenigen Eigenfehler wurden dann in der Folge durch eine sehr konstante Annahmeleistung ausgebügelt. Die sehr gute spielerische Leistung gegen den Tabellendritten wurde mit einem variablen Angriffspiel abgerundet. Vielseitige Pässe und clever abgeschlossene Angriffe brachten den ungefährdeten 3:0 Sieg (-11, -12, -15).

Nach einer kurzen Pause zum Pfeifen des zweiten Spiels wurde mit Elan, aber auch viel Wehmut in das letzte Spiel der Saison gegangen. Zum Abschluss wollte die Mannschaft noch mal zeigen was in ihnen steckt und startete in den 1. Satz mit einer Aufschlagserie von 9 Punkten. In der Folge spielten die Mädels konzentriert und mit etwas mehr Risiko im Aufschlag und Angriff, der größtenteils auch durch fantastische Aktionen belohnt wurde. Die Gegnerinnen aus Höhenkirchen, die am Anfang der Saison mit einigen personellen Veränderungen zu kämpfen hatten und die ganze Saison über leider nicht zu ihrer Leistung aus dem Vorjahr zurückfanden, konnten dem Druck nur selten Stand halten und kamen nur selten zu eigenen Punkten, da der Abwehrriegel um Libera Alisha zu jeder Zeit aufmerksam mitspielte. Am Ende stand, wie auch im ersten Spiel, ein deutliches 3:0 (-10, -5, -15) zu Buche.

Der größte Erfolg der noch sehr jungen Mannschaft könnte für ein paar Spielerinnen zugleich aber auch der letzte in dieser Zusammensetzung sein. Mit Sicherheit werden das Team im Sommer bzw. Herbst unsere zwei Mittelblockerinnen Luisa (Chile) und Merle (Amsterdam) verlassen. Unsicher ist der Verbleib bei Julia (Ausbildung) sowie Antonia und Anne, die ebenfalls in wenigen Wochen Abitur schreiben. Diese Aussicht lässt Spielerinnen und Trainer wehmütig auf das vergangene Spieljahr blicken, denn neben den erreichten sportlichen Erfolgen bei den Jugendmeisterschaften und dem Aufstieg in die Bezirksklasse als der beste oberbayerische Kreisligist, hat sich ein richtiges Team gebildet. Der starke Zusammenhalt, der im vergangenen Jahr entstanden ist, half der Mannschaft sich schnell und kontinuierlich weiterzuentwickeln. Durch Trainings- und Spielwochen, in denen sich die Mannschaft an drei bis fünf Tagen gesehen hat, durch das fünftägige Trainingslager im Januar in Inzell sowie Mannschaftsfeiern und private Freundschaften, konnten die Spielerinnen ihr individuelles Potenzial sowie das Leistungsniveau der gesamten Mannschaft steigern!

Ein besonderes Lob erhält die Mannschaft von ihrem Trainer. Für die Mannschaft war es von Beginn an schwer sich mit der Situation zu Recht zu finden, dass aus 13 ehemaligen Stammspielerinnen immer nur 6 gleichzeitig auf dem Feld stehen können. Den Konkurrenzkampf haben aber alle Mädels angenommen und haben sich dadurch in ihrer sportlichen Leistungen aber auch in ihrer Persönlichkeit und dem Charakter weiterentwickelt. Ein Extra-Lob muss zum Ende der Saison noch an unsere Zuspielerin gehen. Mit ihr steht und fällt das Spiel! Da sie an fast jedem Spielzug beteiligt ist und die Wutausbrüche des Trainers auf Grund von unnötigen Fehlern ihrerseits an einer Hand abgezählt werden können, muss man festhalten, dass sie zum Erfolg der Mannschaft einen erheblichen Beitrag geleistet hat!

Nicht zu vergessen sind allerdings auch die Spielerinnen der zweiten Kreisligamannschaft, die es vor der Saison leider nicht in diese Mannschaft geschafft haben, sich deshalb nicht unterkriegen haben lassen und in ihrem Team trotzdem alles gegeben haben. Nächstes Jahr werden die Karten wieder neu gemischt und einige der jungen Spielerinnen werden ihre Chance erhalten sich zu beweisen!

Es war eine herausragende Saison und zu jeder Zeit ein Vergnügen der Mannschaft zuzuschauen und sie auf ihrem Weg zu begleiten! Dennoch wird im nächsten Jahr auf den erreichten Erfolgen aufgebaut und es werden neue Ziele gesteckt! In diesem Sinne ein ZAAAAACK – BUMMMM!!!

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