GCDW vs. Gera

München – Nach ungefähr 69 min Spielzeit hatten die Volleyball-Mädels des GCDW allen Grund zum Feiern. Mit dem dritten 3:0 Sieg in Folge setzten sie ein Zeichen in der 3. Volleyball-Liga und beendeten den letzten Heimspieltag im Januar aus Münchner Sicht sehr erfolgreich. Durch die dominante und konsequente Spielweise in den vergangenen Wochen legten sie bereits gut vor und brachten ihre Verfolger unter Zugzwang. Der direkte Konkurrent VfL Nürnberg „patze“ ein klein wenig in der Partie gegen Augsburg. Nach einer 2:0 Satzführung ließen sich die Mittelfränkinnen aus dem Konzept bringen, gerieten in den 2:2 Ausgleich und ließen mit einem Endstand von 3:2 einen Punkt in Augsburg liegen.

Weniger spektakulär und nervenaufreibend ging es bei den GCDW-Damen in München zu. Mit einem klaren Spielkonzept, einer sehr überzeugenden Carolin Lauche auf der Außenangriffsposition „kegelten“ sie die Gäste aus Gera förmlich aus der Halle. Silvia Roll, Trainerin des Geraer VC gestand nach dem Spiel ein: „Die Partie verlief leider ebenso deutlich wie das Ergebnis es auch darstellt!“. Lediglich im dritten Satz kam in der GCDW-Arena noch einmal Spannung auf. Beide Teams lieferten sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen, Punkt für Punkt wurde erkämpft, doch die Gastgeberinnen hatten am Ende die Nase vorn. Eine schwierige Ausgangssituation, die sich den Geraern bot. Mit einigen Stunden Fahrt in den Knochen und einer siebenwöchigen Spielpause starteten sie in diesen Spitzenspieltag. Trainerin Silvia Roll räumte nach dem Spiel im Interview ein: „Im dritten Satz konnten wir annähernd zeigen, was wir drauf haben und was uns in den ersten beiden Sätzen mitunter auf Grund der langen Pause verwehrt geblieben war!“. Zu den wichtigsten Spielerinnen der Partie wurden Multitaltent (Zuspielerin und Diagonalangreiferin) Oliwia Oleaszewska vom Geraer VC und Libera Nadine Raß vom GCDW-Team-München gekürt.
Den Oberbayerinnen standen auch bei diesem Heimspiel wieder die Fußballer des DJK SB München-Ost tatkräftig zur Seite. Als Auf- und Abbauhelfer, sowie als Fanclub unterstützen sie ihre Volleyballmädels bravourös. GCDW-Trainer Bastian Henning ist stolz auf das, was gerade passiert: „Es entwickelt sich angetrieben von der Euphorie und vom sportlichen Erfolg der Mädels eine Eigendynamik um uns herum!“.

Das Thema 2. Bundesliga schwebt dabei natürlich in Jedermanns Kopf. Leider und zum Glück, muss man fast sagen. Leider, weil die Konzentration auf die jetzige Situation darunter leidet, dass bereits im Vorfeld Vorbereitungen für einen möglichen Aufstieg getroffen werden müssen. Andererseits peitscht eben das auch die Spielerinnen und Funktionäre an. Von Glück kann gesprochen werden, dass der DJK SB München-Ost mit seinem Helfergespann sich für diese Herausforderung entschieden hat. Denn nicht nur sportlichen und zeitlich stellt der Aufstieg in die zweit höchste Liga Deutschlands eine Hürde dar. Besonders auch finanziell und organisatorisch gilt es einen großen Sprung zu wagen.
Die nächste sportliche Herausforderung für das GCDW-Team-München steht erst in drei Wochen wieder auf dem Plan. Im absoluten Spitzenspiel gegen den VfL Nürnberg wird es um Alles gehen. Die Münchnerinnen reisen dafür am 07.02.2015 ins schöne Frankenland mit dem Ziel ihrem Traum ein Stück weit näher zu kommen. Mitfahren lohnt sich garantiert! Am 21.02.2015 um 19:00 Uhr gibt es die nächste Chance Hennings Team auf Münchner Boden zu begleiten. Das Spiel gegen den derzeit drittplatzierten Augsburg wird dem in Nürnberg kaum an Spannung nachstehen.

Nächstes Heimspiel:
GCDW-München vs. DJK Augbsurg-Hochzoll
21. Februar 2015 – 19:00 Uhr
GCDW-Arena-München (Friedenspromenade 64)

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